Long Drive: Österreichisches Talent behauptet sich in Europa

Mit Bernhard Fröhlich sorgt ein 15-jähriger Österreicher in der Long Drive Szene für Aufsehen und behauptet sich im europäischen Vergleich

Golf begeistert Menschen auf unterschiedlichste Weise. Längst geht es nicht mehr ausschließlich darum, den Ball bis ins Loch zu spielen. Besonders die Disziplin des Long Drive erfreut sich international und auch in Österreich wachsender Beliebtheit.

In dieser Nische des Golfsports haben sich internationale Namen wie der deutsche Weltmeister von 2022, Martin Borgmeier, oder der zweifache World Champion Joe Miller bereits einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Borgmeier ist zudem durch seine populären Kanäle auf YouTube und Instagram einer breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Auch Österreich war in diesem Jahr bereits Austragungsort eines Bewerbs der European Long Drive Tour: Im Diamond Country Club wurde demonstriert, wie viel Faszination in dem Sport steckt. 

Eine positive Entwicklung zeigt auch ein heimisches Nachwuchstalent. Der erst 15-jährige Bernhard Fröhlich sorgt mit seinen Leistungen für Aufmerksamkeit. Sogar in der Profi-Wertung belegt er derzeit Rang fünfzehn in Europa, was zeigt, dass er sich in einem Feld erfahrener und älterer Konkurrenten bereits in jungen Jahren behauptet. In der Amateurliga reiht er sich auf Platz fünf ein. Erst vor kurzem übertraf er bei einem Event in Nürnberg erstmals die 300-Meter-Marke und erzielte mit 322 Yards eine neue persönliche Bestleistung. Kein Wunder also, dass auch die European Long Drive Tour selbst auf ihren Kanälen auf den jungen Österreicher bereits aufmerksam macht und ihn als einen der Spieler hervorhebt, die man in den kommenden Jahren besonders im Auge behalten sollte.

Unterstützt wird Bernhard von seinem Vater, der selbst in der Szene aktiv ist und ihn bei seiner Entwicklung begleitet. Gemeinsam planen sie, im kommenden Jahr fast sämtliche Bewerbe der European Long Drive Tour zu bestreiten. Während der Vater sich künftig stärker auf die Seniorenbewerbe konzentrieren möchte, steht für den Sohn die Weiterentwicklung im Vordergrund.