Internationale Offene Vierer-Meisterschaften 2025
Deutsches Amateur-Duo hält die Konkurrenz in Schach und sichert sich den Titel. Hebenstreit/Tuller entthronen die Titelverteidiger in der Pro Wertung.
Gleich zu Saisonbeginn steht im ÖGV-Turnierkalender eines der – vor allem bei heimischen Golfern – gefragtesten Wochenenden am Programm: die Internationalen Offenen Österreichischen Vierer-Meisterschaften. Ein volles Starterfeld mit 136 Golfern und Golferinnen hat wie im Vorjahr im GCC Brunn südlich von Wien im beliebten Format in Zweierteams abgeschlagen. Am ersten Tag im Format Bestball Vierer, am Finaltag wird ein klassischer Vierer ausgespielt.
Auswärtssieg für deutsches Duo
Den Sieg schnappt sich heuer allerdings kein österreichisches Zweiergespann. Das deutsche Amateur-Duo Eric Dörrenberg und Luca Scheublein hält in Runde eins dank einer hohen Birdie-Ausbeute (acht Stück) und einer 63 (-7) bis auf einen Schlag mit der Spitze mit und krönt den Auftritt am Finaltag erfolgreich. Bereits auf den Front Nine erheben sie mit drei Birdies bei nur einem Bogey Anspruch auf den Titel. Und auch auf den Back Nine bleiben sie mit drei Birdies bei zwei Bogeys unter Par. Am Ende steht mit einer 67 (-3) die beste Runde des Tages zu Buche. Auf Loch 18 sorgen sie mit einem Birdie noch dazu für einen gebührenden Abschluss. Mit drei Schlägen Vorsprung überqueren sie bei -10 schließlich die Ziellinie.
Rang zwei – und der Sieg in der Pro-Wertung – geht an das Duo Daniel Hebenstreit und Philipp Tuller (-7). An Tag eins liefern sie eine 64 (-6) - vor allem dank einem Score von -4 auf den drei Par 5 Bahnen – beim Scoring ab und haben damit zwei Schläge Rückstand auf die Besten. Am Finaltag gehen sie zwar eins über Par auf die Back Nine, legen auf den entscheidenden Metern aber eine starke Serie hin. Vier Birdies bei zwei Bogeys bringen ihnen noch eine 69 (-1) ein, die knapp für die Silbermedaille reicht. Denn die Titelverteidiger, Maximilian Baltl und Sohn Timon, machen im Finish zwei Fehler zu viel und notieren auf den letzten beiden Spielbahnen jeweils das Bogey. Die Führung nach der 62 (-8) von Tag eins haben sie zu dem Zeitpunkt aber bereits aus den Augen verloren. Nach der 72 (+2) bleibt ihnen diesmal Rang 3 (-6).
Den Sieg verspielt hingegen das Legenden-Duo Markus Brier und ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny. Mit einer 65 (-5) an Tag eins liegen sie zunächst auf Lauer, können im klassischen Vierer mit einem Birdie-Eagle-Start aber schnell Druck auf die Spitze ausüben. Mit zwei weiteren Birdies bei nur einem Bogey spielen sie weiter ganz vorne mit. Doch ab Loch 13 machen vier Schlagverluste binnen fünf Löchern ihre Hoffnungen auf den Titel zunichte. Es bleibt nach Bronze im Vorjahr heuer nur Platz 4.
Einen Rückfall nach der geteilt besten Runde zum Auftakt (62 Schläge) legt hingegen das Duo Mathias Weiss und Fabian Fischer hin. Mit 74 (+4) Schlägen in der Schlussrunde reicht es nur zu Rang T5.
Das Podium bei den Amateuren komplettieren Johannes Ladstätter und Paul Kamml (-4) mit konstanten Runden von 67 und 69 Schlägen, sowie Patrick Fellner und David Ennsmann (-4) mit den gleichen Ergebnissen. Die Entscheidung um Silber und Bronze fiel somit erst im Kartenstechen. Leer ausgegangen ist dabei das Duo Bryan Harvey und Kyung Bum Chris Choi, das mit einer 63 an Tag eins zunächst ganz vorne mitspielt, den Vorsprung mit einer 73 an Tag zwei aber verspielt und trotz des selben Ergebnisses (-4) ohne Medaillen die Heimreise antreten muss.
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