Ryder Cup 2023 - Team Europe erobert Trophäe zurück
Team Europe ist auf europäischen Boden wieder einmal unbesiegbar und triumphiert in Rom!
Der Ryder Cup 2023 in Rom steht vor der Türe. Ab Freitag geht das Duell zwischen Team Europe und Team USA in der „Ewigen Stadt“ über die Bühne. Titelverteidiger sind die US-Amerikaner. Vor zwei Jahren durften sie nach einer überzeugenden Vorstellung in Whistling Straits den Pokal nach einem 19:9-Sieg verdient in die Höhe strecken. Auch heuer sind die Gäste aus den USA der Favorit auf dem Papier. Denn alle zwölf amerikanischen Spieler liegen in der Weltrangliste unter den Top 30. Das europäische Team setzt hingegen auf junge Talente wie den Schweden Ludvig Aberg (der vor vier Monaten noch College Golf gespielt hat und der erste Ryder Cup Teilnehmer ist, der zuvor noch nie ein Major Turnier gespielt hat) oder den Dänen Nicolai Hojgaard, die im Official World Golf Ranking knapp außerhalb der Top 80 gelistet sind. Weitere Neulinge sind der Schotte Robert MacIntyre und der Österreicher Sepp Straka, der in die Fußstapfen von Bernd Wiesberger tritt und als zweiter Österreicher seinen Ball beim Ryder Cup aufteen darf.
Finaltag: Team Europe muss lange bis auf den entscheidenden Jubelschrei warten
Team Europe braucht in den zwölf Einzelmatches am Finaltag nur mehr vier Punkte um die Ryder Cup Trophäe von den US-Amerikanern zurückzuerobern. Und obwohl die ersten Punkte früh auf die Anzeigentafel kommen, entwickelt sich zwischen den Kontrahenten ein packendes Endspiel.
Die ersten Matches verlaufen ausgeglichen. Während sich im Top-Duell zwischen der Nummer eins und der Nummer drei der Welt weder Scottie Scheffler noch Jon Rahm in einem packenden Match durchsetzen kann, gehen in weiterer Folge je drei Punkte an die Europäer bzw. die US-Boys. Erfolgreich für Team Europe sind Viktor Hovland (gegen Colin Morikawa), Rory McIlroy (gegen Sam Burns) und Tyrrell Hatton (gegen Brian Harman). Bei den Gästen sind Patrick Cantlay (gegen Justin Rose), Max Homa (gegen Matt Fitzpatrick) und Brooks Koepka (gegen Ludvig Aberg) erfolgreich.
Auf den entscheidenden Punkt müssen die Gastgeber aber eine gefühlte Ewigkeit warten, auch wenn kaum einer daran zweifelt, dass es passiert. Die Frage lautet eher wann und wer schafft den letzten Schritt. Sepp Straka ist gegen Justin Thomas einer der möglichen Kandidaten und schafft es die Partie, nachdem er lange in Rückstand liegt, noch auf das 18. Grün zu verlängern. Er muss jedoch wie Nicolai Hojgaard (gegen Xander Schauffele) seinem Gegner zum Sieg gratulieren.
Erst im Match 11 – Tommy Fleetwood gegen Rickie Fowler – ist nach der Spielbahn 16 endgültig klar, auf europäischen Boden sind die Gastgeber eine Klasse für sich. Zum siebtenten Mal in Folge kassieren die US-Amerikaner eine Niederlage.
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