Match Octogonal Femenino 2024
Der A Kader Mädchen startet beim gut besetzten Match Octogonal Femenino 2024 in Costa Ballena in die Saison.
Österreichs Mädchen A Kader darf auf Einladung heuer erstmals als eine von acht Mannschaften beim Match Octogonal Femenino 2024 des Spanischen Golfverbandes an den Start gehen. Mit von der Partie sind Johanna Janisch, Katharina Schroll, Julia Bauer, Marie Witzmann, Sophia Raab, Victoria Bauer und Zoe Oberascher. Titelverteidiger sind die Spanierinnen, die heuer gleich mit zwei Team an den Start gehen. Zudem am Start sind Spielerinnen aus Deutschland, Frankreich, Irland, Schweden und der Schweiz. Gespielt wird von 14.-17. Februar in Costa Ballena an der spanischen Südküste.
Bei der starken Konkurrenz reist Österreich als Underdog an. Die Zielsetzung lautet daher in erster Linie Erfahrung sammeln. Zudem spielen die Mädchen heuer erstmals unter freiem Himmel und konnten dementsprechend noch keine Matchpraxis sammeln. Zu kurz kommt dabei aber sicher niemand: Alle Spielerinnen werden gleich viele Einsätze bekommen. „Für uns ist es vielmehr ein Lehrgang, bei dem wir unter Druckbedingungen trainieren“, so Coach Nicole Gögele. Gelegenheiten gibt es dazu reichlich. Die acht Teams werden in zwei Vierergruppen aufgeteilt, die sich an drei Spieltagen im Matchplay-Modus gegenüberstehen. An den Vormittagen stehen jeweils drei Vierer am Programm, nachmittags folgen noch sechs Einzelpartien. Am Schlusstag geht es um die endgültigen Platzierungen.
Tag 1
Zu Beginn wartet mit Spaniens erster Mannschaft gleich eine große Herausforderung. Das Ergebnis gegen Spanien A fällt mit 0,5:8,5 wie erwartet auch sehr deutlich zu Gunsten der Konkurrentinnen aus, dennoch gab es auch Gutes zu beobachten. Katharina Schroll und Johanna Janisch sind in den Vormittags-Vierern lange Zeit drei Löchern vorne, müssen aber auf der 18 noch das Match teilen. Zoe Oberascher und erneut Kathi Schroll verlieren ihre Einzelpartien erst auf Loch 18, Marie Witzmann knapp zuvor auf Loch 17. Victoria Bauer und Sophia Raab verlieren hingegen deutlich.
An Tag zwei wartet mit Spanien B die nächste Heimmannschaft. Wegen der schlechten Wettervorhersage wird der Tag allerdings auf einen Vierer und vier Einzel verkürzt.
Tag 2
Die Österreicherinnen nehmen an Tag zwei für die deutliche Niederlage vom Vortag Revanche an der Heimmacht und dürfen sich über den ersten Sieg freuen. Der Vierer mit Victoria Bauer und Marie Witzmann geht zwar mit 3auf auf Spielbahn 17 verloren, in den Einzelpartien behalten die erstmals angetretenen Gäste aber die Oberhand und gewinnen insgesamt mit 3:2 gegen Spanien B. Nur Johanna Janisch muss ihre Partie verloren geben. Katharina Schroll und Zoe Oberascher sind nie in Rückstand und sichern Österreich souverän die ersten beiden Punkte. Für die Entscheidung zugunsten Rot-Weiß-Rot sorgt Julia Bauer in einem spannenden Match auf Loch 18. Anfänglich in Führung muss sie rund um den Turn zwischenzeitlich der Gegnerin den Vortritt lassen, im Finish hat sie aber den längeren Atem und macht mit Caddie Marie Witzmann den Sieg klar. An Turniertag drei wartet Deutschland, das heute gegen Spanien A den mit 2:3 den Kürzeren zog.
Tag 3
Deutschlands Nationalteam ist an Tag drei ein übermächtiger Gegner und zeigt beim 8:1 Sieg kaum Schwächephasen. In den Vierer können nur Johanna Janisch und Zoe Oberascher zwischenzeitlich über eine Führung jubeln, schlussendlich geht aber auch ihre Partie auf den Back Nine zu Gunsten der Nachbarn aus. Für den einzigen Punkt für Österreich sorgt in den Einzelpartien Marie Witzmann.
Tag 4
Am Schlusstag geht es im Duell mit Schweden um Platz 5. Der Vormittag verläuft nach einem Sieg von Marie Witzmann und Julia Bauer, bei dem sie nie in Rückstand geraten sind, und einem geteilten Punkt von Katharina Schroll und Johanna Janisch nach einer späten Aufholjagd ausgeglichen über die Bühne. In den Einzelpartien ist es jedoch eine einseitige Angelegenheit. Alle Partien gehen verloren und nur Victoria Bauer schafft es bis auf die 18. Spielbahn. Trotz der 1,5:7,5 Niederlage im letzten Duell zeigt sich Coach Nicole Gögele mit Platz 6 aber zufrieden.
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