Swiss Challenge

Challenge Tour – 26.-29. September | Golf Saint Apollinaire, Basel/Schweiz

Es stehen zwar noch fünf Turniere im Kalender der Challenge Tour, ein volles Starterfeld haben allerdings nur noch zwei. Nur diese Woche bei der Swiss Challenge und nächste in Tschechien haben die Spieler Zeit sich unter die besten 72 zu spielen, die die Reise zu einem Turnierdoppelpack in China antreten dürfen. Gut im Rennen liegt Maximilian Steinlechner als 63. in der Order of Merit, der in der Schweiz erneut auf Einladung des Challenge Tour Directors mitspielen darf. Für Timon Baltl und Niklas Regner geht es hingegen um die Tourkarten. Baltl hat sich bei nur acht Turnieren aktuell den 129. Platz erspielt und bräuchte wohl nur ein Spitzenergebnis, um keine Sorgen mehr zu haben. Bei Regner hat die Talfahrt nach einem guten Saisonstart hingegen noch nicht gestoppt. Zehn Cuts hat er nun in Folge verpasst und ist auf Rang 226 abgerutscht. Er benötigt daher einen starken Endspurt, um sich wieder seinen aktuellen Tourstatus – ein Platz zwischen 77 und 121 im Jahresranking – zu erspielen. In allen drei Ausgaben auf Golf Saint Apollinaire schaffte das Duo zumindest den Cut. Baltl brachte mit T30 das beste Ergebnis zu stande. Regner warf im Vorjahr dafür erst eine 77 in der Finalrunde zurück. Was auf dem Golfplatz nahe Basel möglich ist, hat 2021 Alejandro Del Rey bewiesen. Der Spanier schreib Golfgeschichte und notierte in Runde zwei nur 58 Schläge (-14), gleichbedeutend mit dem niedrigsten Score unter Par, der je auf einer der großen Profitouren gespielt wurde.  

Runden 1&2 – Tag eins fällt nach starken Regenfällen ins Wasser. Tag zwei wird daher zur Mammutaufgabe 

Tag eins startet noch mit Sonnenschein, im Laufe des Tages ziehen aber dunkle Wolken auf und setzen den Platz großflächig unter Wasser. Das Spiel wird folglich abgebrochen und erst tags darauf wieder fortgesetzt. Die Österreicher sind davon betroffen und müssen an Tag zwei eine Doppelschicht schieben. Maximilian Steinlechner hat in der aktuellen Form keine Probleme die Herausforderung zu bestehen. Runde eins schließt er nach drei Bogeys bei zwei Birdies zwar mit einer 73 (+1) knapp über Par ab, selbst zwei Doppelbogeys in Runde zwei können ihn aber nicht aufhalten. Vor allem dank der Back Nine mit fünf Birdies – vier davon in Folge. Mit der 71 (-1) spielt er sich wieder in die Top 25 vor. 

Niklas Regner liegt nach Runden von 72 (Even) und 74 (+2) Schlägen aktuell noch genau auf der Cut-Linie. Alle Spieler haben ihre zweite Runde aber noch nicht beenden können. Er muss daher noch ein wenig zittern. Timon Baltl ist davon weit entfernt. Die 80 (+8) zum Auftakt ist bereits eine große Bürde, Runde zwei ist mit 79 (+7) Schlägen aber kaum erfolgreicher. Dabei leistet er sich jeweils auch eine große Nummer – eine 8 auf einem Par 5 in Runde eins und eine 9 auf einem Par 4 in Runde zwei.

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