KLM Open
DP World Tour – 20.-23. Juni | The International, Amsterdam/Niederlande
Wiesberger holt gleich ein zweites Top Ten Ergebnis. Schwab verpasst den Cut
Auf der DP World Tour beginnt diese Woche die zweite Saisonhälfte mit dem zweiten Turnier auf europäischen Boden, das gleichzeitig eines der traditionsreichsten Turniere ist. Bereits zum 104. Mal wird heuer die KLM (Dutch) Open ausgetragen, die seit den Anfängen der European Tour ihr fixer Bestandteil ist. Zum zweiten Mal (zuletzt 2019) wird das Turnier im Golfclub The International ausgetragen. Von den diesmal an den Start gehenden beiden österreichischen Tourspielern war beim Sieg von Sergio Garcia keiner dabei. Für Matthias Schwab (Tee 1) und Bernd Wiesberger (Tee 10) geht es dafür am Donnerstag bereits um 7.30 Uhr auf die Runde.
Runde 1 – Wiesberger startet solide und liegt auf Lauer. Schwab wackelt und hat Aufholbedarf
Bernd Wiesberger findet sich zum Auftakt gut zurecht und spielt beinahe fehlerfrei. Die 15 Pars erspielt er sich größtenteils ohne Zittern. Auf der Habenseite stehen am Ende des Tages aber nur zwei Birdies. Zunächst dank einem starken Putt kurz nach Beginn auf Loch 11 (Par 3), später dank einer präzisen Annäherung auf Loch 5 (Par 4). Den einzigen Schlagverlust leistet er sich auf dem Par 3 von Loch 17 nachdem er das Grün verfehlt und mit dem Chip über das Ziel hinausschießt. Mit der 70 (-1) liegt er zwar nur auf Zwischenrang 45, bis zu Platz 12 sind es aber nur zwei Schläge Rückstand.
Bei Matthias Schwab liest sich die Scorekarte mit nur sieben Pars komplett konträr. Es ist ein ständiges Auf und Ab von Anfang bis Ende. Der Start ist mit einem Doppelbogey misslungen, zudem notiert er auf den Front Nine zwei Bogeys auf Par 5 Bahnen. Dank vier Birdies kommt er dennoch bei Even Par zum Turn. Auf den zweiten Neun überwiegen hingegen die negativen Einträge. Nach einem bitteren Drei-Putt-Bogey auf Loch 10 folgt noch ein Schlagverlust auf Loch 14 (Par 4), bevor er auf dem abschließenden Par 5 erneut zweimal aufteen muss und mit einem weiteren Doppelbogey vom Grün geht. Dazwischen gelingt ihm ein Birdie auf dem Par 5 von Loch 15. Mit der 73 (+3) ist der Cut zwar noch in Reichweite, er muss morgen aber deutlich in den roten Bereich kommen um noch eine Chance zu haben.
Runde 2 – Wiesberger lässt sich nicht aufhalten. Schwab verpasst den Cut
Bernd Wiesberger startet Runde zwei mit einem Doppelbogey auf Loch 1 (Par 4), lässt sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Noch vor dem Turn liegt er zwei unter Par. Zumeist nach präzisen Annäherungen, auf Loch 8 (Par 5) dank einem spektakulären Putt mit Doppelbreak aus knapp unter zehn Metern. Auf den Back Nine geht es sicher weiter, so erfolgreich kann er aber nicht mehr scoren. Zwei Birdies kommen aber noch auf die Scorekarte. Und mit 67 (-4) Schlägen geht es vor dem Moving Day bis auf Platz 23 (-5) nach vorne.
Matthias Schwab kann sich nach den kostspieligen Schlagverlusten vom Vortag nicht mehr in den Cut spielen. Zwar spielt er in Runde zwei fast fehlerfrei und notiert nur auf Loch 1 (Par 4) ein Bogey. Auf den Grüns kann er aber nur zwei Birdies mitnehmen. Zwei Schläge fehlen ihm schlussendlich.
Runde 3 – Wiesberger liegt vor dem Finale knapp außerhalb der Top Ten
Bernd Wiesberger spielt sich weiter nach vorne und liegt mittlerweile nur noch drei Schläge hinter dem Podium. Auf der anspruchsvollen Anlage reicht dazu am Moving Day eine 71 (-1). Dabei spielt er weiter größtenteils sicher und kassiert nur zwei Bogeys. Ein weiterer Birdie-Doppelpack auf den Löchern 5 und (beide Par 4) sowie ein erneuter Schlaggewinn auf dem Par 3 von Loch 11 reichen dafür, um auf Platz T12 (-6) liegend in den Schlusstag zu gehen.
Finalrunde – Wiesberger holt gleich ein zweites Top Ten Ergebnis
Bernd Wiesberger startet sehr gut in die Finalrunde und nützt auf Loch 3 (Par 5) seinen Eagle-Putt für die ersten Schlaggewinne. Doch weitere Chancen kann er nicht verwerten. Im Gegenzug muss er nach einem völlig misslungenen Abschlag auf Loch 7 (Par 3) ein Bogey notieren. Und nach dem Turn leistet er sich auf Loch 10 (Par 4) erneut ein Bogey. Der Vorsprung ist somit wieder dahin. Er schafft es dank Birdies auf den Löchern 11 (auf dem Par 3 war er jeden Tag erfolgreich) und 15 (Par 4) aber wieder unter die Top Ten. Mit 69 (-2) Schlägen zum Abschluss reiht er sich auf Platz T7 (-8) ein.
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