John Deere Classic

PGA Tour – 4.-7. Juli | TPC Deer Run, Silvis, Illinois

Sepp Straka hat letztes Jahr bei der John Deere Classic historisches geschafft und nach Platz T133 nach Runde eins eine unglaubliche Aufholjagd (auch dank einem kleinen Tipp des Putting-Coaches) hingelegt, die am Ende mit dem Sieg (und beinahe einer Runde unter 60 Schlägen) belohnt wurde. Heuer kommt der Austroamerikaner zudem mit toller Form zur Titelverteidigung in den TPC Deer Run in Illinois. Erst in seiner letzten Turnierrunde lieferte er mit einer 61 seine beste Runde auf der PGA Tour ab. Und bei seiner ersten Titelverteidigung belegte er bei der Honda Classic 2023 auf dem PGA National Platz T5. Im Starterfeld befindet sich mit Sungjae Im auch nur ein Spieler, der im FedExCup aktuell besser platziert ist. In Sachen Weltrangliste ist er mit Platz 24 hingegen der Spitzenreiter. Die Vorzeichen stehen also ausgezeichnet.

Runde 1 – Straka mit solider Performance beim Birdie-Fest

Österreichs Nr. 1 legt einen soliden Start für das Projekt Titelverteidigung hin und beendet den ersten Tag auf dem geteilten 27. Platz. Mit sieben Birdies und zwei Bogeys kurz vor dem Turn startet der Wiener mit einer guten 66 (-5) in das Turnier am TPC Deere Run. Die „Back 9“ absolviert Straka sogar mit einer fehlerfreien 31 (-4) und lässt die Golffans in den nächsten Tagen auf zahlreiche weitere Birdies hoffen. Fast gewohnt aber dennoch beeindruckend ist die große Anzahl an besonders tiefen Runden bei der John Deere Classic – in Führung liegt der Amerikaner Hayden Springer bin einer 59 (-12), der erst 14. Runde mit weniger als 60 Schlägen in der PGA Tour Geschichte.

Runde 2 – Im Wochenende zur Titelverteidigung

 Mit einer soliden 71 (E) spielt sich Sepp Straka ins Wochenende der John Deere Classic und hält sich alle Chancen auf die Titelverteidigung offen. Mit einem Bogey eröffnet der Letztjahressieger den zweiten Tag der John Deere Classic, an dem er leider ein paar Positionen im Klassement einbüßen muss. Drei Birdies  werden durch drei Bogeys egalisiert und führen zu einer zweiten Runde mit einem Score von Level Par. Mit -5 ist der Weg ins Wochenende geebnet und ein Top-Platzierung bleibt mit niedrigen Scoring am Wochenende möglich. In Führung liegen C.T. Pan und Aaron Rai mit einem Score von -14, beide mit einer Runde von 63 (-8) am zweiten Spieltag.

Runde 3 – Kein Move in die richtige Richtung

 Nach einer Runde von 69 Schlägen (-2) am Samstag der John Deere Classic ist das Projekt Titelverteidigung für Sepp Straka wohl in weite Ferne gerückt. Mit drei Birdies auf den Bahnen 4, 5 und 6 ließ der Wiener zuerst ordentlich aufhorchen, konnte diese Form allerdings nicht aufrecht halten. Birdies wollen nicht mehr fallen, was bei dem generell sehr tiefen Scoring am Samstag zu einem weiteren Abrutschen im Klassement führt. Mit weiteren Birdies an der 16 und 17 wird ncoh am Ergebnis geschraubt, die 69 führt dennoch zu einer Übernachtung auf dem geteilten 55. Platz.

Runde 4 – Sonntag ohne Move nach vorne

Auch heuer präsentierte sich die John Deere Classic am TPC Deere Run als absoluter Scoring Wettbewerb. Aus österreichischer Sicht konnte auch am Wochenende kein Kampf um die Top-Platzierungen gestartet werden. Von Platz 51 in den Sonntag gestartet sammelt Sepp Straka zwar bereits zwei Birdies auf den ersten fünf Löchern, kann diese Schlagzahl jedoch nicht aufrecht halten. Mit einem Tagesscore von +1 auf den Par 5 Bahnen konnte sich der Wiener zu wenige Schlaggewinne erarbeiten und musste, auch aufgrund eines Bogeys zum Abschluss, 8 Positionen im Ranking abgeben.

Die begehrte Trophäe ging 2024 an Davis Thompson mit einem unglaublichen Score von 28 Schlägen unter Par und einem Vorsprung von vier Schlägen.

John Deere Classic 

Leaderboard