Haugschlag NÖ Open by perfect eagle
Pro Golf Tour – 24.-26. April | Golfresort Haugschlag, Haugschlag/Österreich
Nach sechs Turnieren in Ägypten und in der Türkei feiert die Pro Golf Tour mit den Haugschlag NÖ Open by perfect eagle schon zum 15 Mal den Europa-Auftakt in Österreich. 150 Spieler spielen im nördlichen Waldviertel um ein Preisgeld von € 30.000. Darunter 14 Österreicher, sechs Amateurspieler und acht heimische Professionals. Von Seiten des ÖGV wurden vom Direktor für Sport, Niki Zitny folgende heimische Spieler für das Aufgebot mittels Wildcard nominiert. Die Amateure Arthur Zirl, Konstantin Füsselberger, Valentin Wittgruber, Raphael Aigner, Jakob Lechner und David Ensmann, weiters der zuletzt so erfolgreiche, sensationell beim AUDI Circuit spielende Tiroler Maximilian Steinlechner und der Vorarlberger Yannik Alexander. Zuvor bereits fix war das Antreten der Pro`s Paul Schebesta, Moritz Russling, Luca Denk, Florian Dinhobl, Michael Vonbank und Kurt Mayr. Ebenfalls zu sehen sind alle Turniersieger der Pro Golf Tour 2024
Runde 1 - Die Franzosen Deccottignies und Churchward liegen mit je acht unter Par voran. Die 13 gestarteten Österreicher enttäuschen, nach Runde eins liegt keiner im Cut. Bester ist Vorarlberger Yannik Alexander als 54.ter
Bei sehr kühlen, aber trockenen Bedingungen wurden die Haugschlag NÖ Open by perfect eagle im Golfresort Haugschlag gestartet. Im Gegensatz zu den bisherigen Tourstopps in Ägypten und der Türkei, müssen sich die Spieler - nicht weniger als 156 Spieler aus 19 Nationen sind ins Sportland Niederösterreich gekommen - bei der siebenten Station der Pro Golf Tour somit auf gänzlich neue Bedingungen einstellen. Unter den 141 Pro`s und 15 Amateurspielern befinden sich auch alle bisherigen sechs Turniersieger. Österreich ist diesmal durch 13 Aktive vertreten, sechs Amateure wurden durch den Österreichischen Golf-Verband mittels einer Wild Card nominiert.
Die Bilanz nach Tag eins fällt allerdings äußerst bescheiden aus. Um es vorsichtig auszudrücken besteht bei den heimischen Spielern noch viel Luft nach oben. Am besten in Szene setzen konnte sich der 27-jährige Vorarlberger Pro Yannik Alexander, der sich mit einer Par-Runde (mit vier Birdies aber auch leider vier Bogeys) auf dem geteilten 54. Platz platziert - damit allerdings knapp außerhalb des Cuts der besten 40 plus geteilte liegt. Der auf Grund seiner Erfolge in seiner kurzen Profikarriere als einer der chancenreichsten Österreicher angesehene 24-jährige Tiroler Maximilian Steinlechner erwischte mit einem Birdie und drei Bogeys keinen guten Start und kann sich mit +1 nur auf dem geteilten 66. Rang einreihen. Die Resultate der übrigen Österreicher: David Ennsmann (Am) + 2, Michael Vonbank +2, Paul Schebesta +2, Jakob Lehner (Am), Raphael Aigner (Am) und Luca Denk mit je +4, Valentin Wittgruber (Am) +5, Moritz Russling (Am)+7, Florian Dinhobl +7, Artur Zirl (Am) +8, Konstatin Füsselberger (Am) +8,
Im Kampf um die Spitze zeigten die beiden Franzosen Mathieu Decottignies Lafon und Claude Churchward überragende Leistungen und liegen mit 8 Schlägen unter Par überlegen an der Spitze. Beide spielten jeweils neun Birdies bei nur einem Bogey. Dritter ist der Deutsche Michael Hirmer mit sieben Schlägen unter Par. Vierter der Tscheche Ales Korinek mit Sechs unter.
Runde 2 - Ein Trio geht an der Spitze in die Finalrunde. Einziger Österreicher im Cut ist Maximilian Steinlechner
Trotz der reschen äußeren Bedingungen gelang es den Protagonisten an der Spitze, ansehnlichen Golfsport zu bieten. Als Führender lacht weiterhin der Franzose Claude Churchward (-9) von der Spitze des Leaderboards. Dass er keinen Vorsprung in die Finalrunde mitnimmt, liegt vor allem an seinen zwei Bogeys und dem bitteren Doppelbogey am vorletzten Loch. Dadurch muss er sich aktuell die Spitzenposition mit zwei Kontrahenten teilen. Churchwards französischer Landsmann Jean Bekirian zeigte mit einer 67er-Runde eine starke Leistung und reiht sich nun ebenfalls bei insgesamt -9 ein. Der Dritte im Bunde kommt aus Deutschland. Michael Hirmer, heuer schon siegreich bei der Mad Open in Antalya, geht ebenfalls mit 9 unter Par hoffnungsfroh ins morgige Finale. Auch für ihn wäre heute mehr möglich gewesen, doch er beendet seine Runde mit zwei Bogeys. Die Verfolger sind aber noch nicht abgeschlagen und wollen auch noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Und einige haben heuer schon eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist, wenn es in die Entscheidung geht.
Weiter hinten im Feld wurde der Cut bei einem Score von 1 unter Par gezogen. 41 Spieler sind morgen wieder mit von der Partie. Darunter ist allerdings nur ein Österreicher zu finden. Der Tiroler Maximilian Steinlechner konnte sich in Runde zwei deutlich steigern und ist dank einer 68 (-3) bei 2 unter Par noch in den Cut gehüpft. Für die restlichen zwölf heimischen Golfer hat es leider nicht gereicht. Michael Vonbank, Paul Schebesta, Yannik Alexander, David Ennsmann (Am), Jakob Lehner (Am), Raphael Aigner (Am), Luca Denk, Valentin Wittgruber (Am), Moritz Russling (Am), Florian Dinhobl, Artur Zirl (Am) und Konstatin Füsselberger (Am) verpassen allesamt um zumindest drei Schläge den Cut.
Runde 3 - Mit einem abschließenden Birdie krönt Jean Bekirian seine Leistung bei der Haugschlag NÖ Open by perfect eagle 2024. Maximilian Steinlechner beendet das Turnier auf Rang 37
46 Spieler haben den Finaltag der Haugschlag NÖ Open by perfect eagle in Angriff genommen, der nach zwei wettermäßig höchst durchwachsenen Tagen endlich gute äußere Bedingungen für die Spieler bereithielt. Für die dazugehörige sportliche Gala sorgten die Akteure, die mit teils beeindruckenden Leistungen zu überzeugen wussten. Leider zählte dazu kein heimischer Golfer. Von den 13 ins Turnier gestarteten Österreichern hielt beim Finaltag mit dem Tiroler Maximilian Steinlechner nur - oder wenigstens - ein einziger die rotweißroten Farben hoch. Er qualifizierte sich mit zwei Schlägen unter Par für die Finalrunde und damit sieben Schlägen hinter dem Spitzentrio. Sein letzter Arbeitstag ist relativ schnell beschrieben: ein Birdie, drei Bogeys – gleichbedeutend mit Platz 37.
Die Rolle der Hauptdarsteller übernahmen der Belgier Yente van Doren sowie der in geteilter Führung gestartete Jean Bekirian aus Frankreich. Während die Deutsche Konkurrenz zurückfiele bzw. nicht mehr unter Par spielte, brachte sich van Doren mit einem Eagle auf Loch 13 (Par 5) in die Pole Position. Doch Bekirian ließ nicht locker und machte mit einem Birdie auf Loch 14 (Par 4) den Abstand wieder wett. Und während der Belgier mit einem Bogey auf dem vorletzten Loch seine Sieg-Chance zunichte macht und bei -13 ins Clubhaus kam, beendete Bekirian das Turnier gebührend für den neuen Champion mit einem Birdie auf dem abschließenden Par 3 - und einem, angesichts dem Wetter an den ersten beiden Tagen, tollen Score nach drei Runden von -15. Ihm scheint der Platz einfach zu liegen. Nach zwei zweiten Plätzen (2019 und 2020) war dies für den Franzosen mit armenischen Wurzeln der erste Triumph im Waldviertel.
Haugschlag NÖ Open by perfect eagle
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