FedEx St. Jude Championship

Straka stolpert beim Playoff-Auftakt mit einer 73 ins Ziel

PGA Tour – 15.-18. August | TPC Southwind, Memphis/Tennessee

Kurz nach Olympia steht bereits das nächste Golf-Highlight am Programm. Die erste Etappe der FedExCup Playoffs beginnt diese Woche mit der FedEx St. Jude Championship im TPC Southwind in Memphis. An den Start gehen seit letzter Saison nur mehr die besten 70 der Rangliste und wer nächste Woche noch dabei sein will, muss am Ende des Turniers unter den besten 50 liegen (letztes Jahr gelang es nur zwei Spielern, die vor Beginn der Playoffs nicht unter den Top 50 waren, noch auf den Zug aufzuspringen). Alle haben aber noch die rein theoretische Chance sich beim Finale im restaurierten East Lake Golf Club bei Atlanta zum 18. FedExCup-Champion zu krönen. Sepp Straka geht als 18. im FedExCup ins Rennen und liegt damit in ausgezeichneter Position um zum dritten Mal in Folge zur prestigeträchtigen Tour Championship, wo nur die 30 besten Golfer des Jahres an den Start gehen, vorzustoßen. Im TPC Southwind hat der Österreicher zudem noch eine kleine Rechnung offen. 2022 scheiterte er erst in einer dramatischen Entscheidung im Stechen gegen Will Zalatoris.

Straka findet zum Auftakt nicht in die Erfolgsspur und liegt fast am Ende des Feldes

Sepp Straka findet zum Auftakt weder vom Abschlag aus, noch bei seinen Annäherungen zur Normalform und hat auch rund um die Grüns so seine Probleme. Nur die Hälfte aller Fairways und nur 8 von 18 Grüns machen ihm das Leben schwer. Einzig der Putter hat hie und da mitgeholfen. Dennoch kommen auf den Front Nine drei Schlagverluste auf die Scorekarte. Auf den Back Nine kann er sich aber wieder zurückkämpfen. Drei Birdies binnen vier Löchern bringen ihn wieder auf Even Par zurück. Im Finish lässt ihn allerdings das Kurzspiel im Stich und auf dem abschließenden Par 4 kommt noch ein Bogey hinzu. Die 71 (+1) reicht nur zu Platz T58 von 70 Startern.

Runde 2 – Straka findet zu seinem Spiel und nimmt die Verfolgung auf

Sepp Straka zeigt in Runde zwei wieder seine Klasse vom Abschlag und mit den Eisen. Gleich auf Loch 1 (Par 4) nimmt er dank perfekter Vorbereitung ein erstes Birdie mit. Auf Bahn 2 folgt zwar ein unerwartetes Drei-Putt-Bogey, auf dem folgenden Par 5 kann er aber wieder von seinem langen Spiel profitieren und sichert sich ein weiteres Birdie. Im weiteren Verlauf bleibt es zunächst unaufgeregt. Ein Birdie auf Loch 8 (Par 3) ist für einige Zeit der einzige bewegende Eintrag. Im Finish macht er mit einem Birdie-Triple von Loch 14 bis Loch 16 weiter Boden gut und liegt sogar schon in den Top 20. Eine folgenschwere Unachtsamkeit – der Ball geht vom Fairway aus links ins Wasser – auf der schwierigen 18, kostet ihn allerdings noch zwei Schläge. Mit der 67 (-3) kann er sich auf dem Leaderboard aber dennoch um 26 Ränge verbessern.

Runde 3 – Straka macht sich das Leben am Moving Day selbst zu schwer

Der Auftakt klappt mit einem Birdie auf Loch 1 noch nach Wunsch, in weiterer Folge geht aber nicht mehr viel so leicht von der Hand. Probleme bereitet ihm die mangelnde Präzision, mit seinen langen Schlägen als auch auf den Grüns. Zum Abschluss der Front Nine muss er daher ein Bogey auf Loch 8 (Par 3) und ein Doppelbogey – inklusive Wasserball – auf Loch 9 (Par 4). Nach dem Turn kann er sich auf Loch 12 (Par 4) dank einer perfekten Annäherung einen Schlag zurückholen, ansonsten kommen nur Pars auf die Scorekarte. Mit der 71 (+1) geht es am Leaderboard klarerweise wieder nach hinten. Bis auf Platz T45 (-1).

Finalrunde – Straka stolpert beim Playoff-Auftakt mit einer 73 ins Ziel

Sepp Straka kommt zum Abschluss nicht mehr in den Flow. Ein frühes Bogey nach einem Wasserball auf Loch 3 (Par 5) ist nur der Anfang. Nach zwei weiteren Schlagverlusten liegt er bis Loch 10 drei unter Par. Dank zwei präzisen Annäherungen kann er in Folge aber die ersten beiden Birdies für sich verbuchen. Allerdings kann er sich gleich darauf auf Loch 16 (Par 5) – eigentlich heute das leichteste Loch des Platzes – erst mit dem dritten Schlag aus dem Grünbunker befreien und kassiert ein Doppelbogey. Im Finish stehen sich noch ein Birdie und ein Bogey gegenüber, am Endresultat (T61) ändert sich nichts mehr. Im FedExCup liegt er nun auf Platz 24. Nur die besten 30 schaffen es nach dem nächsten Turnier zur Tour Championship.

FedEx St. Jude Championship

Leaderboard