Farmfoods Scottish Challenge

Die Farmfoods Scottish Challenge supported by the R&A war seit 2006 fast immer Bestandteil des Challenge Tour Kalenders – 2013 gewann der mittlerweile fünfmalige Major-Sieger Brooks Koepka auf seinem Weg zum Ruhm. Nach einer vierjährigen Pause kehrte das Turnier 2022 mit einem neuen Austragungsort zurück – dem Newmachar Golf Club in Aberdeen. Gespielt wird seither auf dem Hawkshill Course, der vom renommierten Architekten Dave Thomas gemeinsam mit Peter Alliss, der "Stimme des Golfsports", entworfen wurde und hohe Präzision von Tee to Green verlangt. Am Start ist aus österreichischer Sicht ein Duo. Maximilian Steinlechner und Niklas Regner – er hatte bereits für die Nationale Offene genannt – sprangen noch auf den Zug auf und dürfen den achten bzw. siebenten Saisonauftritt in Angriff nehmen. Steinlechner hat mit Platz 3 bei der Euram Bank Open bereits einen Befreiungsschlag abgeliefert. Regner ist heuer noch gar nicht auf Touren gekommen und liegt in der Order of Merit sogar außerhalb der Top 200.  

Steinlecher liegt vor dem Wochenende knapp außerhalb der Top 30. Regner bleibt deutlich unter der Cut-Linie

In Runde eins startet Maximilian Steinlechner auf Loch 10 und lässt nach einer Aufwärmphase auf den letzten vier Löchern drei Birdies folgen. Nach dem Turn muss er auf Loch 1 allerdings auch ein Bogey notieren. Den Rest der Runde absolviert er wieder sicher und kommt mit 69 (-2) Schlägen zum Scoring. Zum Auftakt von Runde 2 kann er auf dem Par 5 von Loch 2 ein frühes Birdie mitnehmen. Einen Lauf kann er aber nicht starten. Zwei Bogeys mischen sich zu den zwei weiteren Birdies. Mit einer 70 (-1) kann er aber eine zweite Runde unter Par ins Clubhaus bringen.

Niklas Regner liegt nach einer 73 (+2) in Runde eins schon im Hintertreffen und fällt mit einer 78 (+7) an Tag zwei – inklusive zwei Doppel- und einem Triplebogey – noch weiter zurück. Den Cut verpasst er damit um zehn Schläge.

Steinlechner fällt am Wochenende erst zurück, kommt aber eindrucksvoll wieder zurück

Am Moving Day geht es für Maximilian Steinlechner zunächst mit einer 74 (+3) deutlich zurück. Dabei will ihm auf den Grüns nichts gelingen. Neben lauter Pars stehen nur ein Bogey und ein Doppelbogey auf der Scorekarte. Am Finaltag kann der Tiroler aber wieder einiges gutmachen. Auf seinen ersten neun Löchern, den Back Nine, notiert er sechs Birdies bei einem Bogey und stürmt am Leaderboard wieder nach oben. Auf den Front Nine ist er mit zwei Birdies bei einem weiteren Bogey erneut erfolgreich und bringt eine 65 (-6), die geteilt beste Schlussrunde, ins Clubhaus. Damit verbessert er sich noch um 30 Plätze und belegt schlussendlich Rang 29 (-6).