D+D Real Czech Challenge

Challenge Tour – 2.-5. Oktober | Royal Beroun Golf Club/Tschechien

Die D+D Real Czech Challenge findet bei der zwölften Austragung erstmals im Royal Beroun Golf Club nahe Prag statt, wo sich unter den Challenge Tour Spielern die Spreu vom Weizen trennt. Denn nur die besten 71 dürfen die Saison nächste Woche in China – um die Reisestrapazen zu minimieren findet das Turnier diese Woche ausnahmsweise von Mittwoch bis Samstag statt – fortsetzen. Unter den 132 Spielern ist mit Niklas Regner ein Österreicher vertreten. Der Steirer hat allerdings andere Sorgen als mögliche Reisestrapazen. Mit Platz 212 im Road to Mallorca Ranking muss er akut um seine Tourkarte für 2025 bangen. Um sich der Sorgen zu entledigen bräuchte er bereits zumindest einen Top 5 Platz. Und selbst mit einem Sieg ginge sich nur noch knapp ein Platz unter den Top 70 aus.

Runden 1&2 – Regner hält sich mit konstanten Runden Golf gerade noch im Spiel

In Runde eins läuft es auf den Front Nine nicht nach Wunsch. Nach zwei Bogeys kommt er bereits mit Rückstand zum Turn. Auf den zweiten Neun sorgt er vor allem mit einem starken Finish für den Turnaround. Drei Birdies auf den letzten vier Löchern bringen ihn in eine gute Position für den Cut. Runde zwei startet allerdings mit einem Bogey-Doppelpack auf seinen ersten beiden Löchern. Die Löcher 15, 16 und 18 kann er wiederum zum Birdie nutzen. Und diesmal läuft es auch auf den Front Nine besser. Drei weitere Birdies stehen einem Bogey gegenüber. Mit Runden von 68 und 67 Schlägen kann er jedoch nicht mit den ausgezeichneten Scores an der Spitze mithalten. Der Cut (-5) geht sich damit aber noch genau auf der Linie aus.

Finale – Regner schließt eine persönlich dunkle Saison mit einem Lichtblick ab 

Regner macht zum Ende einer für ihn persönlich brutalen Saison einen Schritt aus dem dunklen Tal und holt sich eine wichtige Motivationsspritze. Letzte Woche hat er bereits den Cut geschafft, konnte aufgrund der Wetterlage am Wochenende aber nicht mehr angreifen. Diese Woche legt er am Wochenende dafür nach und spielt sich am Leaderboard noch deutlich nach oben. Am Moving Day kommt ihm nur ein Doppelbogey in die Quere, dank sieben Birdies erspielt er sich dennoch eine 65 (-5). Befreit spielt er auch in der Finalrunde auf und kommt sogar mit einem Schlag weniger zum Scoring. Es bleibt bei sieben Birdies, Schlagverlust muss er aber nur einen hinnehmen. Mit der 64 spielt er sich bis auf Platz 16 (-16) nach oben und sichert sich – besser spät als nie – sein bestes Saisonergebnis. Ausschlaggebend für den Aufschwung sind Veränderungen im Betreuerteam. Dank einer entscheidenden Erweiterung hat er neue Inputs sammeln können, die nach der harten Trainingszeit nun auf dem Platz erste Früchte tragen. Als nächstes gilt es den Kopf freizubekommen, bevor er heuer noch auf der Asian Tour sein Glück probiert. Das dafür nötige Selbstvertrauen hat er nun.  

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