British Masters

Schwab fehlt zum Abschluss die letzte Präzision

DP World Tour – 29. August - 1. September | The Belfry, Sutton Coldfield/England

Auf der DP World Tour beginnt diese Woche mit dem British Masters Phase 2 der neu gestalteten Saison: die Back 9. Neun Events, darunter einige der geschichtsträchtigsten Turniere und nationalen Opens, mit erhöhten Ranglistenpunkten stehen vor den beiden Playoff-Turnieren noch am Plan. Gleichzeitig beginnt nun das Rennen um einen von sechs Fixplätzen im europäischen Ryder Cup Team 2025. Am Start ist aus österreichischer Sicht nur Matthias Schwab, der nach seiner Unserie bis auf Platz 100 im Ranking zurückgefallen ist. Um sich für die finale Phase der Saison zu qualifizieren, muss er bis Ende der Back Nine unter die besten 70 des Race to Dubai kommen. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!

Runde 1 – Schwab reiht sich zum Auftakt in den Top 20 ein

Matthias Schwab ist zu Beginn vom Tee ein wenig auf Abwegen und muss deshalb auf Loch 14 (Par 3) ein Bogey hinnehmen. Mit einem Birdie-Doppelpack auf den nächsten beiden Spielbahnen schlägt er aber sofort zurück. Zwar macht er sich in weiterer Folge das Leben nicht immer leicht, die Scorekarte bleibt aber sauber. Gute Birdie-Chancen kann er sich kaum erspielen. Auf Loch 4 (Par 4) kommt jedoch noch ein unerwartetes Birdie hinzu – er stopft den Putt aus mehr als 20 Metern Entfernung. Mit der 70 (-2) reiht er sich zum Auftakt in den Top 20 ein und sollte nach vier verpassten Cuts in Folge wiedermal am Wochenende mitspielen.

Runde 2 – Schwab hält sich in Schlagweite zu den Top Ten

Drei Fehler auf den ersten vier Löchern – einer vom Abschlag, einer bei einer Annäherung und ein Drei-Putt – kosten ihm gleichmal drei Schläge. Dazwischen kann er auf dem Par 5 von Loch 3 aber auch ein erstes Birdie mitnehmen. Auch wenn in Folge nicht alles nach Plan verläuft, weitere Schlagverluste kann er lange vermeiden. Im Gegenzug nimmt er noch auf den Front Nine zwei Birdies mit – dank einer präzisen Annäherung und einem gelochten 8-Meter-Putt – und kommt mit Even zum Turn. Die Back Nine verlaufen lange Zeit sehr sicher, und mit Birdies auf den beiden Par 5 Bahnen auch erfolgreich. Auf der 18 kann er nach einem misslungenen Abschlag jedoch das Grün nicht vernünftig attackieren und verpasst das Up-and-Down zum Par. Mit der 71 (-1) hält er sich weiter in den Top 20 und liegt nur drei Schläge hinter den Top Ten.

Runde 3 – Schwab beginnt schlecht, hört aber umso besser auf

Auf den Front Nine ist Matthias Schwab öfters auf Abwegen. Mal links, mal rechts vom Fairway. Ein Doppelbogey auf Loch 2 (Par 4) und ein Bogey auf Loch 5 (Par 4) sind die Folge, ansonsten kann er Schlagverluste aber vermeiden. Auf dem kurzen Par 4 von Loch 10 attackiert er das Grün, der Ball bleibt jedoch zu kurz und geht ins Wasser. Das Par kann er nicht mehr retten. Mit dem Bogey liegt er bereits vier über Par. Auf den restlichen acht Löchern dreht er aber auf und legt einen unglaublichen Erfolgslauf hin. Fünf Birdies kommen noch auf die Scorekarte. Dazu rettet er noch zweimal spektakulär das Par aus misslicher Lage. So erspielt er sich noch eine zweite 71 (-1) und kann sich unter die Top 15 verbessern. Die Top 5 sind vor dem Schlusstag drei Schläge entfernt.

Finalrunde – Schwab fehlt zum Abschluss die letzte Präzision

Schwab startet sicher mit einer Reihe von Pars. Seine Annäherungen haben nicht die nötige Präzision um sich wirklich gute Birdie-Chancen zu erspielen, und wenn spielt der Putter nicht mit. Rund um den Turn beginnt auch das lange Spiel zu schwächeln und im Kurzspiel sind die Rettungsversuche nicht von Erfolg gekrönt. Fünf Bogeys binnen sechs Löchern werfen ihn deutlich zurück. Auf dem Par 5 von Loch 15, dem leichtesten Loch des Platzes, holt er sich einen Schlag zurück und verbessert sich im Gesamtscore wieder auf Even Par. Damit bleibt ihm nach der 76 (+4) aber nur mehr Rang 33. Nach vier verpassten Cuts hat der Steirer aber wieder anschreiben können.

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