Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand
DP World Tour – 29. Mai - 1. Juni | GC Gut Altentann, Henndorf/Salzburg
Von Dellingshausen gewinnt die Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand und feiert seinen Premierensieg auf Tour. Steinlechner belegt als bester Österreicher Rang 22
Für Österreichs große Hoffnung Maximilian Steinlechner läuft der Finaltag nicht nach Plan, schlussendlich steht aber das beste Ergebnis auf der DP World Tour seiner noch jungen Karriere zu Buche. Mit einer 72er-Runde (+2) fällt der Tiroler auf den geteilten 22. Rang (-7) zurück, blickt mit dem gewonnen Rückenwind aber bereits nach vorne: „Es ist leider nicht ganz so gut gelaufen wie die letzten beiden Tage, aber ich kann mit dem Turnier trotzdem zufrieden sein. Ich werde jetzt wieder auf der Hotelplanner-Tour (der ehemaligen Challenge-Tour) spielen, um mir eine fixe Tour-Karte für nächste Saison zu sichern.“ Der Tiroler hat in den vergangenen Tagen jedenfalls auf sich aufmerksam gemacht und viele Fans neu dazu gewonnen. Am Schlusstag begleiten den Innsbrucker Hunderte Besucher auf seiner Runde und fiebern mit Österreichs Shooting-Star mit.
Bernd Wiesberger und Matthias Schwab spielen im Finale keine Rolle. Wiesberger beendet das Turnier mit einer 69er-Runde (-1) und fällt auf Rang 51 (-2) zurück. „Das waren frustrierende Tage in Altentann. Mein Spiel von Tee zu Green war richtig gut, aber beim Lesen der Grüns hatten wir große Schwierigkeiten“, so seine erste Analyse. Schwab rutscht mit einer 75 (+5) bis auf den geteilt letzten Rang ab (Platz 64/+5) ab. „Leider zu viele Fehler. Heute liegt es weniger an den Putts – obwohl ich da auch mehr lochen könnte – sondern vor allem an den langen Schlägen“, erklärt der Schladminger.
Der große Sieger der Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand 2025 ist Nicolai von Dellingshausen. Der 32-Jährige spielt am Finaltag eine starke 65er-Runde (-5) und überholt mit einem Gesamtscore von 19 unter Par noch seinen Landsmann Marcel Schneider (68/-17), der an den ersten drei Tagen das Feld angeführt hat. „Ich bin noch voll im Tunnel. Von mir aus könnten wir sofort an Loch eins gehen und weiterspielen“, sagt der gebürtige Düsseldorfer nach der Siegerehrung. Mit zwei frühen Birdies an Loch drei und vier übernimmt von Dellingshausen die Führung und gibt sie – trotz eines Bogeys an Loch sechs – nicht mehr ab. Entscheidend für seinen Sieg sind zwei lange Putts an Loch neun und zehn zum Eagle bzw. zum Birdie. Damit verschafft sich der Deutsche drei Schläge Vorsprung, die er bis zum Schluss verteidigt.
Schlaggleich mit Schneider landet auf Rang zwei Kristoffer Reitan, der am Finaltag perfektes Golf zeigt und an einem Eintrag in die Geschichtsbücher kratzt. Der 27-jährige Norweger spielt nach seinem Sieg in der Vorwoche in Belgien erneut groß auf und beendet das Turnier mit einer bogeyfreien 60 (-10). Am letzten Loch hat Reitan mit einem Eagle-Putt sogar die Chance auf eine 59er-Runde – ein Ergebnis, das es in der Geschichte der Tour bei rund 800.000 Runden erst einmal gegeben hat. „Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl und wollte heute einfach Gas geben. Auf den Back-9 habe ich begonnen, an eine 59er-Runde zu denken, dann bin ich etwas nervöser geworden, speziell nach meinem Schlag aufs Grün an der 18. Leider habe ich dann den Putt falsch gelesen. Es war trotzdem eine sehr gute Runde.“
Veranstalter Edwin Weindorfer zieht ein rundum positives Fazit: „Trotz der schwierigen Wetterbedingungen zu Beginn der Woche leistet das gesamte Team hervorragende Arbeit. Spieler und Tour-Verantwortliche loben den Zustand des Platzes – Grüns, Fairways, einfach alles. Wir haben das Turnier in wenigen Monaten auf eine solide Basis gestellt und enorm viele Besucher empfangen. Jetzt freuen wir uns auf die Austrian Alpine Open 2026 in Kitzbühel“, sagt der CEO von Golf Enterprises.
Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand
LeaderboardRunde 3 – Hochspannung vor dem Schlusstag bei den Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand. Steinlechner liegt auf Kurs Top Ten
Maximilian Steinlechner mischt nach dem Moving Day im Kampf um die Spitzenplätze mit und hat gute Chancen auf sein erstes Top Ten Ergebnis auf der DP World Tour. Der 25-jährige Tiroler knüpft nahtlos an seine starke Leistung vom Vortag an und arbeitet sich mit einer herausragenden 64er-Runde (-6) weiter nach vorne. Ohne einen einzigen Bogey beendet er seine Runde und liegt mit insgesamt neun unter Par auf Rang sieben.
Hunderte Fans begleiten Steinlechner auf seiner Runde, die für ihn auch emotional besonders ist: „Es war cool. Ich wusste, dass ich heute aggressiv spielen kann, weil das Wetter ohne Wind gut passt. Da kann man schon mal ein bisschen Gas zu geben versuchen. Und das ist mir ganz gut gelungen.“ Die lautstarke Unterstützung bleibt ihm in Erinnerung: „Bei meinen guten Schüssen wurde es richtig laut und das macht dann schon Spaß. Man kriegt auch ein bisschen Energie von den Leuten mit.“ Steinlechner startet am Finaltag um 12:45 Uhr im viertletzten Flight in seine Schlussrunde.
Weniger gut läuft es für die beiden anderen Österreicher am Finalwochenende. Matthias Schwab, der schlaggleich mit Steinlechner in den Tag startet, kann seine Form nicht ins Wochenende mitnehmen. Nach einem Birdie an Loch 4 folgt eine Serie von sieben Bogeys bei nur zwei weiteren Birdies. Er beendet die Runde mit einer 73 (+3) und fällt auf Rang 57 zurück.
Kaum besser ergeht es Bernd Wiesberger. Der Burgenländer spielt eine Even-Par-Runde und rangiert aktuell auf dem geteilten 50. Platz. „Es war vom Tee bis zum Grün wohl meine beste Runde hier in Altentann, leider ist mein Putter völlig kalt geblieben“, zieht Wiesberger ein ernüchterndes Fazit.
An der Spitze deutet alles auf einen deutschen Start-Ziel-Sieg in Altentann hin. Der Halbzeitführende Marcel Schneider behauptet auch am „Moving Day“ seine Spitzenposition. Der 35-Jährige spielt – wie schon am Vortag – eine fehlerfreie Runde und verlässt das 18. Grün mit einer starken 66 (vier unter Par). Mit einem Gesamtscore von 15 unter Par führt er weiterhin das Feld an.
Runde 2 – Steinlechner zeigt am zweiten Tag eine Glanzleistung und liegt schlaggleich mit Schwab auf Rang 28. Auch Wiesberger mit einem Kraftakt im Cut
Die beiden österreichischen Hoffnungsträger Maximilian Steinlechner und Lukas Nemecz zeigen völlig gegensätzliche Leistungen. Während Nemecz trotz eines Birdies an Loch 7 auf den Back Nine einbricht und mit einer 74er-Runde (+3) sogar noch am Cut scheitert, dreht Steinlechner nach verhaltenem Beginn ab Loch 9 richtig auf. Mit einer Eagle-Birdie-Birdie-Serie bringt er sich sicher ins Mittelfeld des Klassements und bleibt auch auf den anspruchsvollen Schlusslöchern nervenstark.
„Ich hatte einen starken Drive an der Neun und habe dann mit dem 7er-Eisen den Ball einen Meter zur Fahne geschossen“, resümiert er seinen Eagle. Am darauffolgenden Loch zehn verpasst er nur knapp ein Hole-in-One. Dass er dabei einen Audi Q4 gewonnen hätte, erfährt er erst von seinem spanischen Flight-Partner Alejandro del Rey. „Das hatte ich überhaupt nicht auf der Rechnung.“ Vor allem mit dem Finish zeigt sich Steinlechner hochzufrieden. „Ich habe genau gewusst, wo ich stehe und habe das solide heruntergespielt.“ An Loch 18 holt er sich ein weiteres Birdie und beendet den Tag mit einer starken 66er-Runde (-4).
Auch für Österreichs Topspieler Bernd Wiesberger läuft es heute deutlich besser. Der Burgenländer fixiert seinen Platz am Wochenende bereits am Vormittag. Nach einer enttäuschenden 72er-Runde (+2) am Vortag legt er eine überzeugende 67er-Runde (-3) nach und liegt mit einem Gesamtscore von eins unter Par auf Cut-Kurs. „Es war wieder etwas mühsam heute zu Beginn. Mein Spiel ist nicht bei 100 Prozent“, so der achtfache Tour-Sieger. Den Wendepunkt markiert Schlag zwei auf Loch 1, für ihn Loch 10. Der 39-Jährige locht auf dem Par 4 aus knapp 84 Metern zum Eagle ein und findet das dringend benötigte Momentum.
„Da die Bahn bergauf führt, habe ich den Ball auf dem Grün nicht mehr gesehen, aber an der Reaktion der Zuschauer habe ich gehört, dass er drinnen war.“ Mit einem weiteren Birdie an Loch sieben sichert er sich schließlich das Ticket fürs Wochenende. „Ich hoffe, dass ich jetzt etwas lockerer zu Werke gehen kann, dann ist sicher noch einiges drinnen.“
Souverän qualifiziert sich auch Matthias Schwab fürs Wochenende. Nach einigen verpassten Cuts in den vergangenen Wochen zeigt sich der Schladminger in starker Form. Nach einer 69er-Runde (-1) liegt er nun gesamt drei unter Par und ist damit derzeit geteilt bester Österreicher.
„Es war ähnlich wie gestern wieder eine sehr solide Runde von mir. Vom Tee bis zum Green war es sehr gut, im kurzen Spiel wäre noch einiges drinnen“, so der SalzburgerLand-Botschafter. Fehler leistet er sich aber weiter kaum. Bisher muss Schwab erst zwei Schlagverluste einstecken – ein deutliches Zeichen für die zurückgewonnene Konstanz. „Die Unterstützung vom Publikum war sehr gut. Ich freue mich, wenn wieder viele Zuschauer kommen am Wochenende.“
Niklas Regner liegt nach zwei Even-Par-Runden lange Zeit auf der Cut-Linie. Der Steirer muss jedoch zittern – und das Happy End bleibt aus. Am Ende verpasst er den Sprung ins Wochenende um einen einzigen Schlag. Timon Baltl kann von seinen zahlreichen Grüntreffern - obwohl er Probleme hat die Fairways zu finden - nicht profitieren. Der Putter macht dem Steirer zu schaffen.
Die ÖGV Kaderspieler Lukas Boandl, Christoph Bleier und Fabian Lang können sich nach der 74 zum Auftakt allesamt steigern und liefern eine beachtliche Talentprobe ab. Boandl bringt mit einem abschließenden Birdie auf Loch 18 mit einer 71 (+1) das beste Ergebnis zustande. Bleier und Lang verbessern sich jeweils um zwei Schläge und notieren 72 (+2) Schläge. Die weiteren Österreicher: Fabian Fischer 75/72 (+7), Bernard Neumayer 76/74 (+10), Florian Schweighofer 75/76 (+11), Jakob Lotschak 77/79 (+16), David Ennsmann 80/78 (+18), Luca Denk 86/72 (+18).
Runde 1 – Schwab liegt als bester Österreicher knapp außerhalb der Top 20. Sonst kann nur Nemecz unter Par scoren
Matthias Schwab startet bei wechselhaften Bedingungen mit Regen, Sonne und Wind nicht mit perfekten Schlägen ins Heimturnier, aber im Ergebnis sehr erfolgreich. Obwohl er sowohl das Fairway als auch das Grün verpasst notiert er auf Loch 1 (Par 4) das erste Birdie. Auf Loch 2 (Par 4) zeigt er dafür Präzision und locht aus 120 Metern beinahe zum Eagle ein. Der nächste Schlaggewinn auf dem Par 4 von Loch 5 lässt nicht lange auf sich warten. Mit einem Bogey nach kurz gebliebener Annäherung auf Loch 6 (Par 4) endet allerdings der Erfolgslauf. Die Annäherungen landen zwar größtenteils auf dem Kurzgemähten, allerdings nicht nah genug an den Fahnen um von guten Birdie-Chancen zu sprechen. Die Scorekarte bleibt aber ohne weiteren schwarzen Eintrag. Die besten Chancen auf weitere Birdies lässt er im Finish liegen. Mit der 68 (-2) zum Auftakt ist der Steirer dennoch zufrieden: „Das war heute grundsolide und Golf, wie ich es von mir eigentlich gewohnt bin.“ Als bester Österreicher liegt er auf Zwischenrang 21.
Einen Schlag dahinter folgt Lukas Nemecz, der ebenfalls nur einen Schlagverlust hinnehmen muss – nach einem Ausflug in den Grünbunker auf dem Par 3 von Loch 7. Ansonsten zeigt er seine Scrambling-Qualitäten und versenkt mit dem Putter einige rettende Putts. Denn in Sachen Grüns in Regulation liegt er sogar unter 40 Prozent. Seine zwei Birdies notiert er nach perfekten Vorbereitungen auf den beiden Par 5 Löchern des Platzes. Mit dem abschließenden Birdie bringt er noch die 69 (-1) ins Ziel und reiht sich auf Platz 40 ein. „Das Ergebnis wirkt solide, dabei habe ich heute den Ball ganz schlecht gespürt“, so Nemecz.
Wiederum einen Schlag dahinter folgt Niklas Regner nach einer Even-Par-70. Beim dritten Steirer folgt auf ein Birdie kurz darauf stets ein Bogey. Dreimal wiederholt sich das Spiel. Er trifft aber auch nur die Hälfte der Grüns. „Ich habe vom Tee weniger riskiert als andere, weil ich versuche wieder Stabilität in mein Spiel zu bringen. Schade, dass der Par-Putt daneben gegangen ist, aber grundsätzlich war das eine solide Runde“, so der drittbeste Steirer. Die restlichen Österreicher liegen allesamt über Par. Maximilian Steinlechner – mit einem abschließenden Doppelbogey auf Loch 9 (Par 5) – und Timon Baltl – er findet als Antwort auf seine zwei Doppelbogeys auf den Löchern 6 (Par 4) und 7 (Par 3) immerhin noch zwei Birdies auf seinen folgenden letzten beiden Spielbahnen – notieren jeweils 71 (+1) Schläge.
Keinen guten Auftakt legt auch Bernd Wiesberger hin, der drei Birdies notiert aber fast die ganze Runde über mit seinem Spiel hadert. „Das war heute einfach schlechtes Golf von mir“, resümierte der Burgenländer selbstkritisch. Drei Bogeys und ein schmerzhaftes Doppelbogey auf Loch 9 sind die Folge. Mit der 72 (+2) ist der Cut bereits in Gefahr. Noch kann er sich aber selbst aus der Misere herausschießen. Mit einem Birdie an Loch 17 habe er zumindest noch ein positives Momentum für die morgige zweite Runde mitnehmen können.
Die ÖGV Kaderspieler Lukas Boandl (inklusive Hole-Out-Birdie aus 105 Metern als erstes Schlaggewinn on Tour), Christoph Bleier und Fabian Lang einigen sich auf eine 74 (+4) als bestes Ergebnis. Die weiteren Österreicher: Florian Schweighofer 75, Fabian Fischer 75, Bernard Neumayer 76, Jakob Lotschak 77, David Ennsmann 80, Luca Denk 86.
Turniervorschau
Nach vierjähriger Pause kehrt die DP World Tour in dieser Woche endlich zurück nach Österreich – und feiert mit der Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand ein stimmungsvolles Comeback im GC Gut Altentann. Bereits die Premiere der Austrian Open wurde 1990 auf dem von Golf-Legende Jack Nicklaus entworfenen Platz in Henndorf bei Salzburg ausgetragen. Es folgten zwei weitere Austragungen an Ort und Stelle, ehe das Turnier in den folgenden Jahren mehrfach den Schauplatz wechselte. Zuletzt war es zwischen 2010 und 2021 zehn Jahre lang im Diamond Country Club beheimatet.
Dabei ging die Veranstaltung auch innovative Wege – etwa 2018 als Shot Clock Masters, bei dem jeder Schlag zeitlich limitiert wurde. Oder 2020, als Österreich mit zwei aufeinanderfolgenden Events die Rückkehr der Tour aus der Corona-Pause ermöglichte. Heuer wird das Turnier nun bereits zum 23. Mal ausgetragen.
Platz in neuem Glanz
Mit der Rückkehr der Tour rückt auch der GC Gut Altentann erneut ins internationale Rampenlicht, der sich nach einer umfassenden Modernisierung in neuem Gewand präsentiert. Das Routing wurde neu arrangiert, das 18. Grün liegt nun direkt vor dem Clubhaus (ursprünglich Loch 9). Von den Championship-Tees misst der Platz mit seinen modellierten Bunkerkomplexen und Wasserhindernissen auf mehr als der Hälfte der Löcher 6309 Meter. Ziel der Umbauten war es, Jack Nicklaus’ ursprüngliche Designphilosophie – ein Mix aus Präzision und Strategie – wieder stärker erlebbar zu machen.
Starke internationale Konkurrenz
Das Teilnehmerfeld ist hochkarätig besetzt. Sieben ehemalige Ryder-Cup-Spieler und über 60 DP-World-Tour-Sieger unterstreichen die sportliche Attraktivität des Turniers. Angeführt wird das Feld vom Weltranglisten-92. Rasmus Neergaard-Petersen, der 2025 bereits auf beiden Seiten des Atlantiks zweite Plätze eingefahren hat und als heißer Kandidat für seinen ersten DP-World-Tour-Sieg gilt. Auch Jordan Smith kommt in Hochform nach Salzburg: Drei Top-Ten-Ergebnisse in Serie und kein verpasster Cut in dieser Saison sprechen für sich. Beide haben sich zudem erst kürzlich für die US Open qualifiziert. Das Augenmerk gilt auch dem spanischen Jungstar Eugenio Chacarra, der mit spektakulärem Spielstil und frischer Energie für internationales Aufsehen sorgt.
Zudem sorgen bekannte Namen für ordentlich Strahlkraft: Europas Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald schlägt erstmals in Österreich ab – und wird dabei begleitet von seinen Vizekapitänen Edoardo Molinari, der nach überstandener Handgelenksverletzung zuletzt wieder stark aufspielte (und sich auch für due US Open qualifiziert hat), und Nicolas Colsaerts. Oder die ehemaligen Austrian Open Champions Rafa Cabrera Bello (2009), Joost Luiten (2013) Chris Wood (2015), Dylan Frittelli (2017/mittlerweile auch PGA Tour Sieger), Marc Warren (2019) und John Catlin (2021) sowie der Rekordhalter als Nummer 1 der Amateur-Weltrangliste Keita Nakajima.
Österreichs Hoffnungsträger
Auch aus österreichischer Sicht ist das Teilnehmerfeld vielversprechend besetzt – mit Spielern, die das Potenzial und die Erfahrung mitbringen, ganz vorne mitzumischen und womöglich für den dritten österreichischen Heimsieg auf der Tour zu sorgen – nach Markus Brier (2006, Fontana) und Bernd Wiesberger (2012, Diamond CC).
Angeführt wird das heimische Aufgebot vom achtfachen DP World Tour-Sieger Wiesberger. Der ehemalige Ryder-Cup-Spieler (2021) sammelte noch vor der Spielpause in China mit seinem besten Saisonergebnis neues Selbstvertrauen und konnte letzte Woche in Belgien mit einem weiteren Top 25 Ergebnis anknüpfen. Beim Heimturnier steht er als Aushängeschild natürlich besonders im Fokus.
Matthias Schwab ist als zweiter österreichischer Tourspieler und als Botschafter des Hauptsponsors SalzburgerLand im Aufgebot. Nach dem gerade noch geglückten Klassenerhalt im Vorjahr und dem misslungenen Saisonstart will er sich beim Heimspiel vor Familie und Fans für einen Umschwung und endlich für positive Schlagzeilen sorgen.
Lukas Nemecz und Maximilian Steinlechner haben sich heuer mit großartigen Ergebnissen auf der HotelPlanner Tour ausgezeichnet und liegen im Jahresranking auf Kurs Richtung volle DP-World-Tour-Karte. Zudem haben sie 2025 ihren Ball bereits im Rahmen der Tour aufgeteet und die Prüfungen solide bestanden.
Mit Timon Baltl, Niklas Regner und Bernard Neumayer stehen weitere profilierte Profis am Abschlag – wobei die beiden Letztgenannten bei der Austrian Open noch nicht den Cut geschafft haben. Ebenfalls im Feld sind die aufstrebenden Jungprofis Florian Schweighofer und Luca Denk.
Darüber hinaus erhalten sechs österreichische Amateure dank einer Wildcard die Chance, sich auf der großen Bühne zu präsentieren: Die ÖGV-Kaderspieler Lukas Boandl, David Ennsmann, Fabian Lang, Christoph Bleier und Jakob Lotschak sowie Local Hero Fabian Fischer vom GC Gut Altentann wollen nicht nur Erfahrung sammeln – sondern vielleicht auch für eine Überraschung sorgen.
Alles in allem also beste Voraussetzungen für ein hochklassiges Golfwochenende, das auch die Zuschauerinnen und Zuschauer begeistern wird. Sky Sport überträgt das Turnier an allen vier Tagen live – das intensivste Erlebnis bietet aber natürlich der Besuch vor Ort. Auch der ÖGV freut sich auf Ihren Besuch bei unserem Info-Stand.
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