Aramco Team Series - Korea

Schober und Spitz fallen mit 75er-Runden zurück. Wolf verspielt ihren Platz in der Finalrunde.

Ladies European Tour – 10.-12. Mai | New Korea Country Club, Seoul/Korea

Nach drei Besuchen auf der Insel Jeju (2008 – 2010), macht die Ladies European Tour heuer erstmals Station in der Nähe der südkoreanischen Haupstadt Seoul. Schauplatz der Aramco Team Series ist der atemberaubende wie herausfordernde New Korea Country Club, wo wie bei der ATS üblich ein Einzel- (54 Loch) und ein Teamwettbewerb (36 Loch – drei Proetten, ein/e Amateur/in) gleichzeitig ausgetragen werden. Österreichs LET-Proetten sind alle im Feld. Sarah Schober reist mit einem ausgezeichneten 6. Platz aus Südafrika an. Emma Spitz hat heuer in sieben Versuchen immer den Cut geschafft und bereits vier Top 25 Ergebnisse zu Buche stehen. Christine Wolf ist letzte Woche erstmals im Cut gelandet und konnte beim letztjährigen ATS-Event in Singapur mit ihrem Team den Sieg davontragen.

Runde 1 – Alle drei Österreicherinnen haben nach der Auftaktrunde gute Chancen auf den Cut

Sarah Schober ist aktuell gut in Form und lässt sich auch von einem frühen Triplebogey auf Loch 2 (Par 4) nicht aufhalten. Zwar schlägt das Pendel auch in weiterer Folge in beide Richtungen aus. Mit vier Birdies – drei davon auf Par 5 Bahnen und zwei auf den letzten drei Löchern – bei drei Bogeys, kann sie aber immerhin noch einen Schlag abarbeiten und kommt mit 72 (+2) Schlägen zum Scoring. Damit reiht sie sich knapp außerhalb der Top 30 ein. Die Top Ten sind nur zwei Schläge entfernt. Unter Par liegen aktuell nur sieben Spielerinnen.

Gleichauf liegt Emma Spitz. Die Niederösterreicherin startet mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4), liegt im weiteren Verlauf der Runde aber zwischendurch sogar bei +4. Ein starkes Finish, mit zwei Birdies auf den letzten drei Spielbahnen, hilft aber auch ihr um das Leaderboard wieder nach oben zu klettern. Mit nur einem Schlag Rückstand auf ihre Landsfrauen hat auch Christine Wolf noch gute Chancen auf den Cut. Die Tirolerin startet auf der herausfordernden Anlage mit einigen Problemen und liegt nach sieben Löchern ebenfalls bei +4. Die Back Nine verlaufen mit zwei Birdies bei nur mehr einem Bogey aber erfolgreich. Mit einer Runde von 75 (+3) Schlägen liegt sie noch knapp innerhalb der Top 50.

Runde 2 – Schober und Spitz spielen vorne mit. Wolf muss noch die zweiten Neun spielen

Sarah Schober ist in Runde zwei auf dem Vormarsch und spielt sich bis in die Top Ten vor. Auf den Back Nine geht es zu Beginn mit Birdie-Bogey los, dank Birdies auf den beiden Par 5 Löchern bei einem weiteren Bogey, kommt sie zum Turn bereits mit eins unter Par. Ein Bogey Doppelpack auf den Löchern 1 und 2 (beide Par 4) wirft sie zwischenzeitlich zwar wieder zurück, im Finish schlägt sie mit einem Birdie Doppelpack auf ihren beiden letzten Spielbahnen aber wieder zurück. Zwar können die Nachmittagspartien aufgrund der Wettersituation ihre Runden nicht zu Ende spielen, mit der 71 (-1) kämpft sie sich aber derzeit bis auf Platz 9 (+1) vor.

Emma Spitz startet weniger erfolgreich in die Runde. Nach sechs Löchern liegt sie bereits drei über Par, der Niederösterreicherin gelingt aber die Aufholjagd. Am Ende der Runde weist sie nurmehr einen Schlag über Par auf. Den lässt sie mit einem Bogey auf Loch 12 (Par 4) liegen. Mit drei Birdies erspielt sie sich aber noch die 73. Aktuell liegt sie auf Rang 21 (+3).

Christine Wolf gehört zu den Damen die ihre Runde morgen fortsetzen müssen. Zehn Löchern hat sie bis dato absolviert. Dabei kassiert sie auf Loch 11 (Par 3) ein frühes Doppelbogey und kann auf Loch 13 (Par 5) ein Birdie vermerken. Ein weiterer Schlagverlust unterläuft ihr noch auf Loch 18 (Par 4). Noch hat sie aber die Kontrolle. Derzeit ist der Cut noch zwei Schläge entfernt.

Finaltag – Schober und Spitz fallen mit 75er-Runden zurück. Wolf verspielt ihren Platz in der Finalrunde

Die Finalrunde verläuft für Sarah Schober nicht nach Wunsch, ihren zweiten Top 20 Platz in Folge kann die Steirerin mit der 75 (+3) aber noch einfahren. Der Start ist mit zwei Bogeys auf den ersten vier Löchern bereits verpatzt und in weiterer Folge kann sie sich diesmal nicht zurückkämpfen. Birdies nimmt sie auf dem Par 5 von Loch 5 und auf dem Par 4 von Loch 16 mit. Im Gegenzug muss sie jedoch drei Bogeys notieren. Der abschließende Schlagverlust auf Loch 18 (Par 4) kostet ihr noch den Top 15 Platz. Mit Platz 20 (+4) kann sie aber positiv resümieren.

Bei Emma Spitz läuft es am Finaltag ähnlich. Nach einem Bogey auf Loch 1 (Par 4) folgt auf den Front Nine neben einem Birdie zwar nur mehr ein Schlagverlust, auf den Back Nine kommen aber noch drei hinzu. Ein weiterer Schlaggewinn ist auch dabei, am Ende stehen wie bei ihrer Landsfrau 75 Schläge zu Buche. Sie beendet das Turnier auf Platz 37 (+6).

Christine Wolf darf hingegen die Schlussrunde gar nicht in Angriff nehmen. Denn bei ihren acht ausstehenden Löchern von Runde zwei trifft sie nur einen Fairway und leistet sich auf den letzten vier Löchern ebenso viele Schlagverluste – inklusive Drei-Putt-Bogey auf Loch 9 (Par 4). Damit fällt sie noch unter den Strich, ihr fehlen am Ende zwei Schläge auf den Cut (+7).

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