AIG Women's Open

Spitz hat auch am Schlusstag der Links-Challenge zu kämpfen und wird 71.

Ladies European Tour – 22.-25. August | St. Andrews Links, Fife/Schottland

Nach dem Vorspiel folgt in der zweiten Woche in Schottland mit den AIG Women's Open in St Andrews das letzte Major des Jahres. Erst zum dritten Mal – nach 2007 und 2013 – in der Geschichte des Turniers (Erstaustragung 1976) ist der Old Course in St. Andrews Schauplatz. Gespielt wird dabei um das höchste Preisgeld der LET-Saison in Höhe von 9 Millionen Euro. Neben deutlich mehr Preisgeld als üblich, steht aber auch die Quali für den Solheim Cup 2024 auf dem Spiel. Immerhin ist es die letzte Chance sich einen Platz zu erspielen. Anfang nächster Woche wird Team Europe mit den vier Captain Picks vervollständigt. Aus österreichischer Sicht ist diese Woche Emma Spitz am Start, die sich ihr Ticket durch konstante Leistungen über die LET Rangliste erspielt hat. Ihr Debüt bei diesem Turnier feierte sie bereits 2019 als Amateurin. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!

Runde 1 – Spitz kann sich nicht die beste Ausgangsposition erspielen

Linksgolf hat seine Tücken, vor allem wenn man es nicht gewohnt ist mit den Bedingungen umzugehen. Emma Spitz bekommt das in Runde eins deutlich zu spüren. Der Auftakt ist noch solide. Ab Loch 5 hat sie aber vor allem auf den Grüns große Schwierigkeiten. Zunächst trifft sie weder Fairway noch Grün und kassiert auf dem Par 5 nach einem Drei-Putt ein Doppelbogey. Auf den nächsten fünf Spielbahnen trifft sie hingegen jedes Fairway und jedes Grün, muss aber vier Drei-Putt-Bogeys hinnehmen. Auf dem Weg zum Ziel holt sie sich dank zwei Birdies immerhin noch zwei Schläge zurück. Die Ausgangsposition ist mit der 76 (+4) nicht die beste, sie hat aber noch alles selbst in der Hand.

Runde 2 – Spitz gelingt der benötigte Vorstoß

Emma Spitz zeigt in Runde zwei eine ansprechende Leistung und erspart sich diesmal jeglichen Drei-Putt auf den Grüns. Sie trifft auch 14 von 18 Grüns, ein Ein-Putt zum Birdie will ihr dreimal gelingen. Im Gegenzug muss sie nach drei verpassten Grüns auch jeweils ein Bogey hinnehmen. Nur einmal kann sie das Par retten. Die Even-Par-72 ist aber ausreichend, um genau auf der Linie den Cut ins Wochenende zu schaffen. Bei einem Major gelingt ihr das nach den U.S. Women’s Open 2023 zum zweiten Mal.

Runde 3 – Spitz bleibt am Moving Day knapp über Par

Emma Spitz startet früh morgens in einem der ersten Flights. Die Front Nine verlaufen noch sicher. Nur ein Grün verpasst sie „in Regulation“. Und auf den Par 4s von Loch 7 und 9 kann sie den Birdie-Putt im Loch versenken. Zu Beginn der Back Nine hat sie allerdings große Schwierigkeiten das Kurzgemähte zu finden. Drei Bogeys bis Loch 12 werfen sie wieder zurück. Das Spiel wird in Richtung Ziellinie wieder stabiler, ein Drei-Putt-Bogey auf Loch 16 (Par 4) kommt aber noch auf die Scorekarte. Nach der 74 (+2) geht sie von Platz 75 (+6) in den Schlusstag.  

Finalrunde – Spitz hat auch am Schlusstag der Links-Challenge zu kämpfen

Zu Beginn der Runde geht es hin und her. Auf ein Birdie auf Loch 1 (Par 4), folgen auf zwei der nächsten drei Spielbahnen zwei Drei-Putt-Bogeys. Zurück schlägt sie auf dem Par 5 von Loch 5 mit einem zweiten Birdie. Auf Loch 7 (Par 4) verpasst sie wiederum das Grün und notiert einen weiteren Schlagverlust. Es folgt eine stabile Phase mit acht Grüntreffern in Folge. Auf dem Par 3 von Loch 11 notiert sie das Birdie, auf Loch 15 (Par 4) hingegen ein weiteres Drei-Putt-Bogey – ihr neunter Drei-Putt im Turnierverlauf. Hinzu kommt noch ein Bogey auf dem folgenden Par 4. Mit erneut 74 Schlägen landet sie zum Abschluss auf Rang 71 (+8) und ist angesichts der Links-Challenge in bester Gesellschaft.

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